„I don’t wanna stop, we push it to the limit“

Cocktails – eine unerwartete Leidenschaft

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Mein Verhältnis zu Alkohol war bisher eher utilitär – insbesondere früher für Parties und Clubs war es eher Mittel zum Zweck um in Stimmung zu kommen. Vorglühen mit Trojka Vodkas (die farbigen) gemischt mit Apfelsaft oder Sprite oder ähnlichem war die Regel.

Ich war nie der Geniessertyp. Wein sagt mir bis heute nichts und mit den meisten härteren Sachen wie Whisky’s oder Cognacs kann ich pur wenig anfangen. Ebenso kann ich Bier und Kaffee bis heute nicht leiden. Ich durfte mir immer wieder anhören dass man sich mit der Zeit an den Geschmack dieser Dinge gewöhnt, dass es quasi dazu gehört erwachsen zu werden. Diese Einstellung finde ich dämlich. Man wird mich nicht dazu bewegen Geld für Getränke auszugeben in der Hoffnung dass diese mir irgendwann schmecken.

In den letzten Jahren ging aus diversen Gründen meine Ausgangsaktivität stark zurück, und damit tendierte dann auch mein Alkoholkonsum gegen Null. Letztens fasste ich den Entschluss wieder mehr nach draussen zu gehen, und zum Beispiel mit dem Notebook in einer Bar an meinem Buch zu schreiben. Denn am Computer zuhause bringe ich es in der Regel nicht zustande zu „arbeiten“. In dieser Bar die jeden Donnerstag Abend alle Drinks für 5.- anbietet entdeckte ich dann wieder dass ich Cocktails eigentlich sehr mag.

In Anbetracht der Tatsache dass Cocktails abgesehen vom Donnerstag eigentlich sehr teuer sind war der Gedanke selber zuhause Cocktails zu machen naheliegend. Wie viele meiner Ideen stellte sich dies dann als ein bisschen komplexer heraus als vorher vorgestellt. Einfach verschiedene Zutaten in einem Glas zusammen zu giessen ist zwar theoretisch machbar – resultiert aber nicht wirklich in zufriedenstellenden Drinks. Ein Cocktailshaker ist Pflicht.

Bei den Zutaten öffnet sich dann eine faszinierende Welt an Vielfalt die einem vorher nie bewusst war auch wenn man eigentlich schon dutzende Male die eindrucksvollen Reihen an Flaschen hinter der Bar gesehen hat. Nicht alles ist dann auch für den Normalverbraucher im lokalen Coop erwerbbar. Hat man dann die speziellen Barsirups gefunden lassen sich damit aber auch ohne Alkohol köstliche Cocktails hinzaubern.

Ein alkoholfreies Beispiel:

In ein 3dl Glas (auch Highball genannt) 3-4 Eiswürfel geben.
2cl Blue Curacao Sirup (z.b. Monin) hinzufügen.
2cl Kokossirup (ebenfalls Monin) hinzufügen.
Mit Orangensaft bis zum Rand oder nach Geschmack auffüllen.

In den Cocktailshaker geben und schütteln bis der Shaker eiskalt ist. Wenn Cocktailsieb vorhanden, die Mischung durch das Sieb siehen und neues Eis zusammen mit dem Drink in das Glas geben. Sonst lässt sich der Drink aber auch mit dem bisherigen Eis geniessen.


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